Adresse: Leuna | Am Haupttor
Der Kopfstein erinnert an die 15 Kinderopfer (bis 1 Jahr alt) der Zwangsarbeit. Die Mütter der Kinder kamen aus Polen, der ehemaligen Sowjetunion und anderen osteuropäischen Ländern. Der Kopfstein erinnert an die Kinder aber auch die Mütter, deren Kinder durch die Bedingungen der NS-Zwangsarbeit keine Überlebenschance hatten und haben sollten. Die Geburts- und Todesdaten sind vom Standesamt, welches zuständig akribisch diese Vorgänge dokumentiert hatte.
Der Kopfstein und die Stolpersteine wurden in Leuna, Am Haupttor verlegt.
Anatolij Schtscherbatjuk
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 07.06.1944
gestorben: 07.10 1944
Boris Jean Bestianek
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 04.07.1944
gestorben: 25.02.1945
Erika Criseck
Mutter vermutlich aus Region Balkan
geboren: 06.11.1944
gestorben: 16.12.1944
Joanna Wisniewska
Mutter voraussichtlich aus Polen
geboren am 17.01.1944
gestorben: 31.01.1944
Larisa Stawizka
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 12.05.1944
gestorben: 15.09.1944
Michele
vollständiger Name ist unbekannt
geboren: 10.03.1945
gestorben: 23.03.1945
Nikolaj Pipatschuk
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 16.04.1944
gestorben: 09.12.1944
Raimund Merker
Herkunft der Eltern unbekannt
geboren: 08.12.1944
gestorben: 21.12.1944
Waladenia Gutscher
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 25.12.1944
gestorben: 31.12.1944
Walentina Logatschowa
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 01.08.1944
gestorben: 07.11.1944
Wiktor Granowskij
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 04.03.1944
gestorben: 27.10.1944
Witalij Schatkowskij
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 04.01.1944
gestorben: 24.09.1944
Wladimir Kiritschenko
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 24.06.1944
gestorben: 10.01.1945
Wladimir Stepanow
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 23.10.1943
gestorben: 17.10.1944
Wladimir Titow
Mutter vermutlich aus Osteuropa
geboren: 03.06.1944
gestorben: 04.09.1944
Wissenschaftliche Quellen
Inhalte entstanden im Projekt „Tagebuch der Gefühle“
Weitere Informationen über das Projekt „Tagebuch der Gefühle“