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Stolperschwelle zum Gedenken an Opfer der „Euthanasie“ (Aktion T4)

    Stolperschwelle für Kinder und Menschen mit Behinderung, die während der Aktion T4 getötet wurden

    Adresse: Merseburg | Christianenstraße 23

    Auch in Merseburg gab es Verbrechen an Kranken und Behinderten. Menschen wurden zwangssterilisiert, medizinisch missbraucht, verhungerten oder wurden ermordet.

    Diese Stolperschwelle erinnert an ermordete Kranke und Behinderte in Merseburg und Umgebung. Es gibt den Nachweis von mindestens 12 ermordeten Frauen, Männern, Kindern.

    Die Opferzahl der Zwangssterilisierten ist unbekannt. Der Verlegort Christianenstraße 23 ist die damalige Gesundheitsbehörde. Hier wurden im Rahmen des Euthanasieprogramms verwaltungstechnisch diese „Vorgänge“ abgearbeitet.

    Die Stolperschwelle wurde in Merseburg, Christianenstraße 23 verlegt.

    Weiterführende Medien

    Rede von der Leiterin der Gedenkstätte Bernburg Dr. Ute Hoffmann zur Verlegung der Stolperschwelle

    Rede von der Leiterin des Kulturhistorischen Museums Schloss Merseburg Dr. Karin Heise

    Inhalte entstanden im Projekt „Tagebuch der Gefühle“

    Weitere Informationen über das Projekt „Tagebuch der Gefühle“

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